Wenn der Winter wieder mal länger dauert, ist die Vorfreude auf den Frühling umso größer. Doch anstatt Tatendrang und guter Laune fühlen sich viele schlapp, müde, antriebslos und träge.
Man kommt morgens schlecht aus dem Bett, manche haben auch Kopfschmerzen oder einen schwachen Kreislauf.
Wie kommt es zur Frühjahrsmüdigkeit? Während der dunklen Jahreszeit schüttet der Körper hohe Dosen des Schlafhormons Melatonin aus und gewöhnt sich daran. Das führt dazu, dass unser Serotonin-Spiegel niedriger ist – und Serotonin ist bekanntlich der Botenstoff in unserem Körper, der für gute Laune, Tatendrang und Wohlbefinden sorgt.
Im Frühling sorgen das stärkere Tageslicht und ausgiebigeren Sonnenstrahlen wieder für ein Ankurbeln des Seratoninspiegels und dadurch für die Dämmung die Melatonin Produktion. Leider läuft dies jedoch nicht immer geregelt ab, und der Körper gerät durcheinander.
Die Folge – Frühjahrsmüdigkeit.
So lästig die Beschwerden auch sind, die Frühjahrsmüdigkeit ist eine ganz normale Reaktion des Körpers.
So überlistest du die Frühjahrsmüdigkeit
Nr. 1: Bring Farbe in dein Leben
Greif bei deinen Outfits wieder zur Farbe. Weg mit Schwarz und Grau – fröhliche, helle Farben bringen gute Laune und machen munterer.
Nr. 2: Sonne tanken
Die Sonne lacht und du sitzt noch drinnen? Setz dich in die Sonne, genieße einen Cappuccino mit Freunden. Das Licht der Sonne wirkt sich positiv auf deinen Hormonhaushalt aus. Durch das Sonnenlicht kann dein Körper 90 Prozent deines Vitamin-D-Bedarfs abdecken. Und das ist wichtig für Knochen und Muskeln. Liegt der Wert zu niedrig, fühlen wir uns kraftlos und matt. Vitamin D als Nahrungsergänzung eigenen sich zusätzlich besonders gut um sich von der Frühjahrsmüdigkeit zu verabschieden
Nr. 3: Frische Luft
Immer wieder frische Luft tanken. Wenn du im Büro, bei der Arbeit oder zu Hause bist öffne das Fenster so oft es die Temperaturen erlauben. Frische Luft versorgt unser Gehirn mit Sauerstoff und vertreibt die Müdigkeit. Genieße eine Frischluftdusche: Stell dich vor das offene Fenster richte deine Augen an den entferntesten Punkt den du sehen kannst und atme ein paar Mal wirklich tief durch.
Nr. 4: Wasser!!!
Versorge deinen Körper immer mit ausreichend Flüssigkeit.
Wasser ist unentbehrlich für unseren Körper, kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, dass unser Körper zu 75 Prozent, unser Gehirn gar zu 85 bis 90 Prozent aus Wasser besteht. Unser Gehirn reagiert besonders empfindlich auf Wassermangel – es kann zu verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und mangelnder Konzentration bis hin zu Schwindel und Muskelkrämpfen kommen.
Nr. 5: Bewegung
Nutze jede sonnige Stunde für etwas Bewegung
Spaziergänge, Nordic-Walking, Joggen oder wenn es schon wärmer ist eignet sich Radfahren perfekt zum Sonne tanken. Denn Bewegung bringt deinen Kreislauf in Schwung und versorgt deine Zellen mit frischem Sauerstoff und du kurbelst die Ausschüttung von Serotonin, dem Glückshormon an. Du wirst sehen, schon ein Spaziergang wirkt Wunder.
Nr. 6: Powersnacks
Achte auf deine Ernährung.
Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst, Vollkornbrot, Kartoffeln, Nüsse, Vollkornreis, Vollkornnudeln und Datteln sind wahre Energiepuster.
Nr. 7: Schlaf
Achte auf eine ausreichende Menge an erholsamen Schlaf.
Passen deinen Tagesrhythmus in etwa dem der Sonne an. Das bedeutet früh aufstehen, aber dafür auch früh schlafen gehen.
Nr. 8: Powernapping
Bei Powernapping handelt es sich um einen kurzen Schlaf, der Körper und Geist mit neuer Kraft und Energie auflädt und sollte nicht länger als 20 bis 30 Minuten dauern. Nach diesem Turboschlaf und einer Brise frischer Luft fühlen sich deine Batterien wieder aufgeladen.
Nr. 9: Lomi Lomi Nui
Hawaiianische Körperarbeit die nicht nur zur Tiefenentspannung sondern auch zur körperlichen, seelischen und geistigen Reinigung dient und die Produktion des Glückshormons Serotonin anregt. (Genaue Beschreibung auf meiner Homepage unter Anwendungen)
Nr. 10: Reconnective Healing
Eine wunderbare Anwendung – um zu einem optimalen Zustand der Balance, Ganzheit und Vitalität zurückzukehren. (Details auf meiner Homepage unter Anwendungen)
Sooo…. Nun bleibt mir nur noch dir einen schwungvollen Start in den Frühling zu wünschen, denn den solltest Du auf keinen Fall verschlafen! 🙂 🙂
Dauern deine Beschwerden jedoch länger an, solltest du einen Arzt aufgesuchen. Dadurch können andere Ursachen für die Müdigkeit wie beispielsweise eine Depression oder Schilddrüsenunterfunktion ausgeschlossen werden.